Genauso wie bei vielen anderen Fahrzeugen von Mercedes Benz hat die G-Klasse zahlreiche dezente Design-Änderungen erhalten. Eine davon ist zum Beispiel der w463 Kühlergrill, der sich in 40 Jahren Bauzeit insgesamt vier Mal geändert hat. An der G-Klasse Kühlergrill lassen sich normalerweise das ungefähre Baujahr der G-Klasse bestimmen.
- Welche Typen des G-Klasse Kühlergrills gibt es also?
- Kühlergrill G-Klasse Baujahr 1990 – 2007
- Kühlergrill G-Klasse Baujahr 2008 – 2018
- Kühlergrill der G-Klasse AMG-Modelle
- Kühlergrill des G-Professional im Offroadlook
- Kühlergrill der neuen G-Klasse ab 2018 w463a / w464 G350, G400 und G500
- Kühlergrill der neuen G-Klasse Facelift ab 2018 w463a / w464 G63
- Einfache Nachrüstung der w463 Frontmaske / Kühlergrills
Welche Typen des G-Klasse Kühlergrills gibt es also?
Kühlergrill G-Klasse Baujahr 1990 – 2007
Der erste Kühlergrill wurde von 1990 – 2006 in zwei Varianten verbaut. Der einzige visuelle Unterschied war, dass Mercedes auf die Lamellen der Fahrzeuge mit großen V8-Motoren, also der G400 und der G500, aufgeklebte Chrom-Streifen erhielten. Ansonsten ist die alte Version dreiteilig aufgebaut. Der Grill besteht aus dem Stern, einer dahinterliegenden gelochten Metallplatte und dem lackierfähigen Rahmenteil.
Kühlergrill G-Klasse Baujahr 2008 – 2018
Ab Baujahr 2007 wurden die w463 Geländewagen erstmalig mit dem 3-Lamellen Grill ausgeliefert. Hier wurde der Innenteil, also die drei Lamellen und der Rahmen in Wagenfarbe lackiert. Seit diesem Zeitpunkt, ist der Kühlergrill komplett mehrteilig. Genaugenommen besteht der 3-Lamellengrill aus dem Stern, den lackierbaren 3-Lamellen-Teil, welches auf einem Träger sitzt, der wiederum mit dem Rahmen des Kühlergrills befestigt ist.
Ab 2010 wurde dieser 3-Lamellen Kühlergrill bei der Modellpflege (kurz MOPF genannt) um eine Chromvariante erweitert, die dann den G500 kennzeichnete bzw. Teil des Edelstahl-Paketes wurde. Also dann auch für den G 350 cdi erhältlich war. Dabei ist der sonst lackierbare Mittelteil ebenfalls mehrteilig aufgebaut und besitzt insgesamt 6 Chromteile, die abnehmbar sind. So wird halt der Rahmen und das Mitteilteil lackiert und anschließend die Chromteile wieder in das Mitteilteil eingesetzt.
Kühlergrill der G-Klasse AMG-Modelle
Eine besondere Variante des G-Klasse Kühlergrills erhielten die AMG-Modelle G63 und G65. Die Frontmaske ist durch zwei breite Lamellen in der Mitte des Rahmens und einem größeren Stern gekennzeichnet.
Kühlergrill des G-Professional im Offroadlook
Bei den letzten G-Professionals, die in Graz vom Band gelaufen sind, wurde ein Kühlergrill mit Offroad-Look verbaut. Dieser ist aber letztlich auch nur der lackierbare 3-Lamellen Kühlergrill von 2008. Hierbei wurde selbst, der Stern in mattschwarz lackiert sowie die drei Lamellen.
Kühlergrill der neuen G-Klasse ab 2018 w463a / w464 G350, G400 und G500
Bei dem neuen Mercedes G-Modell, dem w463a bzw. inoffiziell w464, wurde auch hier Wert auf Differenzierungsmerkmale gesetzt. Diese wurde dem 3-Lamellen Kühlergrill der letzten Baureihe dem w463 nachempfunden.
Kühlergrill der neuen G-Klasse Facelift ab 2018 w463a / w464 G63
Bei dem Top-Modell, dem G63 der neuen G-Klasse kam der sogenannte AMG Panamericana-Kühlergrill zum Einsatz. Er besitzt feine senkrechte Streben. Die senkrechten Streben mit Chromveredelung verleihen dem Fahrzeug eine sportliche Dynamik. Das kleine AMG-Emblem weist dezent auf die Power des Fahrzeuges hin. Auch dieser G-Klasse AMG Panamericana Kühlergrill kann einfach in den G350, G400 oder G500 eingebaut werden.
Einfache Nachrüstung der w463 Frontmaske / Kühlergrills
Ein großer Vorteil einer konsequenten Gleichteile-Strategie von Mercedes ist die Möglichkeit, den G-Klasse Kühlergrill einfach gegen den eines anderen Baujahres zu tauschen. Die G-Klasse ist wie ein großer Modellbaukasten.
Es besteht die Möglichkeit selbst bei den älteren Baujahren den Kühlergrill auszutauschen. Zwei der verfügbaren Befestigungslöcher können übernommen werden. Für die anderen zwei Schrauben müssen nur zwei zusätzliche Löcher in die Kühlertraverse gebohrt werden. Das schafft selbst ein technisch nicht versierter Laie. So kann man ohne viel Aufwand seiner G-Klasse ein optisches Update verpassen.